Mobilität und Verkehrswende

Ob beruflich, familiär oder in der Freizeit: Veränderte Bedürfnissse der Menschen unterwegs zu sein, erfordern es, unsere Mobilität im 21. Jahrhundert grundlegend neu zu denken. Damit müssen wir jetzt konkret beginnen.

Darin liegt eine große Chance: Städte und Dörfer mit mehr Lebensqualität, Mobilität ohne Klimazerstörung, Staus und Verkehrstote, mehr Freiheit und Teilhabe sind möglich. Die grüne Verkehrswende vereinbart persönliche Mobilitätsbedürfnisse(Bedürfnisse mit Entscheidungsfreiheit und Komfort und sorgt für eine gute Balance mit einer starken Bahn, einem modernen ÖPNV und besten Bedingungen für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen. Das Auto wird weiterhin wichtig sein, denn viele Menschen sind auf das Auto angewiesen besonders hier bei uns im ländlichen Raum. Die Autos müssen in der Summe im Sinne der Lebensqualität aller digitaler, leiser, kleiner und leichter sowie klimaneutral und besser recyclebar sein. Außerdem müssen Auto, Bus, Bahn und Fahrrad so vernetzt werden, dass es problemlos möglich ist klimaneutral von A nach B zu kommen. Immer mehr Menschen möchten in unserer schönen Region Urlaub machen,  nachhaltiger Tourismus ohne Staus und überfüllte Parkplätze gelingt nur, wenn das auch mal ohne Auto geht. Der überdimensionierte Ausbau der A8 ist noch nicht vom Tisch. Wir setzen uns für einen Ausbau um lediglich zwei Pannenstreifen und den notwendigen Lärmschutz ein. Einige unserer konkreten Vorschläge : 

Gesetzlich definierten Standards für Erreichbarkeit und Erschließung einführen, gut vernetzte Angebote an öffentlicher Mobilität in ländlichen Räumen entwickeln, lokale Initiativen unterstützen

Deutliche Erhöhung der Pro-Kopf-Investitionen in Fahrradinfrastruktur gemeinsam mit Ländern und Kommunen 

Mehr Investition in den Ausbau des Schienenverkehrs statt Straßen: 100 Milliarden Euro verteilt bis 2035 zusätzlich in Schienennetz und Bahnhöfe